Chefredakteur des Vorwärts
1. Wiederaufbau eines demokrt. Pressewesens
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

2. Der Wandel des Vorwärts unter Josef Felder
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

3. Bilanz als Chefredakteur des Vorwärts
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

4. Gründe für den Fortgang vom Vorwärts
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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4. Gründe für den Fortgang vom Vorwärts


Von Beginn an fiel es Josef Felder schwer, sich auf die veränderte Situation nach dem Wechsel zum Vorwärts 1954 einzustellen. Denn, „dort tobte der vierte Vorwärts-Konflikt“ (Friedrich Stampfer) und als Felder versuchte einzuschreiten, geriet er zwischen die Fronten. Er selbst bezeichnete es als einen „Unterschied wie Tag und Nacht zum ‚Südostkurier’“. Über sich selber meinte Felder, dass er ein Mann gewesen sei, der Konflikte gehasst habe. Diese Problematik trug wohl unter anderem dazu bei, dass er letztendlich nur 2 Jahre im Amt blieb.


hier
Vorwärts 1985, 1985

Vollbild (1851 kb)


Josef Felder, der als Chefredakteur des Vorwärts zu allen Parteisitzungen des Vorstands zugelassen war, erhielt er nach eigener Aussage „tiefere Einblicke in die Struktur und Handeln der Partei“. Dies steigerte noch seinen Wunsch, sowie es ihm möglich erschien, wieder eine parlamentarische Tätigkeit ausüben. Er hatte Erfolg, denn als die Erlanger Abgeordnete Käte Strobel in einen für sie aussichtsreicheren Wahlkreis wechselte, wurde Josef Felder in Käte Strobels ehemaligem Erlanger Wahlkreis als Bundestagskandidat der SPD aufgestellt. Daraufhin bat er beim Vorwärts um Entlassung. Seinem Wille wurde stattgegeben, allerdings mit der Bedingung, dass er die Redaktion auch als gewählter Abgeordneter bis Ende 1957 weiterführe. Im September 1957 wurde Josef Felder, auch dank seiner Parteifreunde Poeschke und Haas, die ihn bei den kritischen Franken durchsetzten, schließlich in den Bundestag gewählt.


Der mittlerweile 57-jährige Josef Felder hatte aber zunehmend mit gesundheitlichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Am Silvestertag 1957 erlitt Josef Felder einen Herz-Hinterwand Infarkt. Er wurde sofort in die Bonner Klinik eingeliefert, und konnte rasch wieder genesen.


Max-Josef Kell

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