Im Bundestag 1957 - 69
1. Politische Entwicklung 1957-69
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

1.1 unter Konrad Adenauer
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

1.2 unter Ludwig Erhard
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

1.3 unter Kurt Georg Kiesinger
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

1.4 Notstandsgesetzgebung
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

2. Rolle der SPD
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

2.1 in der Opposition
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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1.1 Konrad Adenauer als Bundeskanzler

Am 15.09.1949 wurde Konrad Adenauer mit nur einer Stimme Mehrheit zum ersten Bundeskanzler der Bundesrepublik gewählt. Seine erste Amtszeit von 1949-1953 stand für viele Bürger für die Rückkehr zu Ordnung und Wohlstand. Sein oberstes Ziel galt der Westintegration der Bundesrepublik sowie der Einheit Europas. Deshalb verzichtete er auf ein vereintes, aber neutrales Deutschland, wie es von der UdSSR mehrfach angeboten wurde. Seine zweite Amtszeit war vom Thema Wiederbewaffnung geprägt. 1954 trat die BRD mit den Pariser Verträgen der NATO bei.


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Wahlplakat der CDU, 1957

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Erste diplomatische Beziehungen mit der UdSSR im Jahre 1955 führten zu der Freilassung der letzten deutschen Kriegsgefangenen und brachte der CDU den überragenden Wahlsieg von 1957. Die BRD war im selben Jahr Gründungsmitglied der geworden. Die von Adenauer angestrebte Westintegration hatte damit begonnen.


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Konrad Adenauer und Robert Schuman bei der Unterzeichnung des Vertrags zur EGKS, 1951

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Werbeplakat, 1958

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Die wirtschaftliche und soziale Stabilisierung schritt in den 50er Jahren stark voran. Das „Wirtschaftswunder“ der BRD – wie es vor allem im Ausland erschien – bildete die Grundlage für die Entstehung sozialer Sicherungen und allgemeinen Wohlstandes. Die Arbeitslosenquote sank zeitweise unter 1%, die Bundesrepublik Deutschland wurde zur zweitstärksten Wirtschaftsnation hinter den USA.


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Charles de Gaulle und Konrad Adenauer nach der Unterzeichnung des Elysée-Vertrags, 1963

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Außenpolitisch setzte sich Konrad Adenauer für die Aussöhnung mit Frankreich ein und unterschrieb 1963 gemeinsam mit dem französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag.


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Deutsch-französischer Freundschaftsvertrag, 1963

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Ben Gurion und Konrad Adenauer, 1960

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Auch in Bezug auf die Juden und Israel bemühte sich Adenauer um eine Verbesserung der Beziehungen; gegen den Widerstand seines Finanzministers setzte er die Zahlung einer hohen Wiedergutmachung an Israel durch und reiste 1966, als erster hochrangiger deutscher Politiker nach dem Zweiten Weltkrieg, nach Israel.


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"Der Spiegel", 41/1962, Auslöser der Spiegel-Affäre, 1962

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1962 geriet die Regierung Konrad Adenauers durch die „Spiegel-Affäre“ in die Kritik der Öffentlichkeit. Nachdem die Redaktion des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ nach Veröffentlichung eines kritischen Artikels über die Bundeswehr polizeilich unter Druck gesetzt wurde und Chefredakteur Rudolf Augstein in Untersuchungshaft genommen worden war, setzten deutschlandweit Proteste der Bevölkerung und der Presse ein, die der Regierung einen massiven Eingriff in die Pressefreiheit vorwarfen.


Verteidigungsminister Franz-Josef Strauß, der als Hauptverantwortlicher für die Verhaftungen der Redakteure galt, wurde in den Medien schwer angegriffen; in Massenkundgebungen wurde sein Rücktritt gefordert. Nachdem Kanzler Konrad Adenauer sich dennoch vor Franz Josef Strauß stellte, erklärten die FDP-Minister des Kabinetts ihren Rücktritt. Daraufhin trat auch Franz Josef Strauß zurück und am 7. Dezember 1962 kündigte sogar Konrad Adenauer seinen Rücktritt an.


Verfasserin: Mia Burger


Quellen:
www.wikipedia.de
www.dhm.de
www.nrw2000.de

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