Im Bundestag 1957 - 69
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2.2 in der Großen Koalition unter Kiesinger
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

3. Josef Felder als Bundestagsabgeordneter
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

3.1 Tätigkeit im Bundestag
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

3.2 Mitglied im Verteidigungsausschuss
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

3.3 Teilnahme an NATO-Tagungen und Reisen
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

3.4 Zustimmung zu den Notstandsgesetzen
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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3.2 Arbeit Josef Felders im Verteidigungsausschuss


hier
Brief des Verteidigungsministers Schröder zum Ende seiner Tätigkeit an Josef Felder, 1969

Vollbild (128 kb)


Josef Felder war ab Mitte der 60-er Jahre ordentliches Mitglied des Verteidigungsausschusses des Bundestages. Er interessierte sich aufgrund der Versäumnisse von Weimar sehr für die Entwicklungen auf dem wehrpolitischen Gebiet. Während seiner Tätigkeit im Verteidigungsausschuss war zunächst Franz-Josef Strauß (CSU), anschließend Kai-Uwe von Hassel (CDU) und zuletzt Dr. Gerhard Schröder (CDU) Verteidigungsminister. Die Auffassungen der Ausschussmitglieder zu verschiedenen Themengebieten, wie beispielsweise der Ausrüstung der Bundeswehr, waren oftmals sehr kontrovers, weshalb die Beratungen und Auseinandersetzungen im Ausschuss teilweise sehr lebhaft waren.


Für Josef Felder war das Thema der „Inneren Führung“ von außerordentlicher Wichtigkeit. Daher hielt er zu diesem Thema seine einzige Rede als Mitglied des Verteidigungsausschusses vor dem Bundestagsplenum. In dieser wies er ausdrücklich darauf hin, dass die Rechten versuchen würden, eine gefährliche Ideologie in die Bundeswehr hineinzutragen. Er forderte Gegenmaßnahmen, wobei „aussprechen, argumentieren und sachgemäß überzeugen“ (JF S. 204) das sei, was die Truppe nötig habe um nicht nur materiell und militärisch, sondern auch „geistig gesund“ zu bleiben.


hier
NATO-Delegation in Israel, 1960

Vollbild (54 kb)


Ergänzend zur parlamentarischen Arbeit nahm Josef Felder an Besuchen der „Schule für Innere Führung“ in Koblenz, Truppenübungen und Truppenbesuchen teil, bei denen er auch mehrere Vorträge zum Thema „SPD und Landesverteidigung“ hielt. Des weiteren war er Mitglied einer Delegation, die Anfang 1960 eine dreiwöchige Reise nach Israel unternahm. Er war sehr beeindruckt von der Zähigkeit und der Entschlusskraft dieses stark von Feinden bedrängten Landes, vor allem der israelische Gesundheitsdienst und die Bildungsarbeit der Arbeiterpartei imponierten ihm. Außerdem war er erfreut darüber, dass auf dieser Reise keinerlei Vorbehalte gegen Deutsche in Erscheinung traten.


Verfasserin: Anja Ruisinger


Literatur:
Josef Felder. Warum ich Nein sagte. Reinbek bei Hamburg, Rowohlt Taschenbuch 2002 (vgl. S. 201-204)
Josef Felder, Hans Dichgans, Johann Cramer, Emilie Kiep-Altenloh. Abgeordnete des Deutschen Bundestages Aufzeichnungen und Erinnerungen Band 1. Boppard am Rhein, Harald Boldt Verlag (vgl. S. 67- 77)

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